TZB Göppingen Praxis für Sozialpädagogen, Therapeut, Psychotherapeuten, Sozialarbeitern, Mediatorin, Juristin, Kindertherapie, jugendtherapie
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// HÄUSLICHE GEWALT

Häusliche Gewalt bezeichnet Gewalttaten zwischen Menschen, die in einem Haushalt zusammenleben. Daraus lässt sich schon ablesen, dass es nicht nur um Gewaltanwendung in Paarbeziehungen geht, sondern auch um Gewalt zwischen Eltern und Kindern (sowohl von den Eltern gegenüber den Kindern als auch umgekehrt), Geschwistern untereinander und auch Gewalt gegen im Haushalt lebenden älteren, oft pflegebedürftigen Menschen.

Andere, oft synonym verwendete Begriffe sind

„Gewalt im sozialen Nahraum“,
„Gewalt in sozialen Beziehungen“,
„Gewalt in der Familie“ oder auch
„Gewalt in Ehe und Partnerschaft“.


Häusliche Gewalt äußert sich nicht „nur“ in Schlägen, sondern kann viele Formen haben. Eine Unterteilung in verschiedene Bereiche ist sicherlich nur auf dem Papier zu sehen – so trifft ein Schlag nicht nur den Körper, sondern auch die Seele.

Nicht nur Kinder und Frauen sind Opfer von Gewalttaten, auch Männer können unter häuslicher Gewalt leiden oder auch Eltern von ihren Kindern bedroht werden. Kinder, die in ihrer Familie Gewalt als Konfliktlösungsmuster erleben, Gewalt selber erfahren oder beobachten, neigen dazu, später selber gewalttätig zu sein oder selbst erneut Opfer von Gewalttaten zu werden.

Körperliche Gewalt:

Schlagen
Stoßen
Schütteln
Beißen
Würgen
Mit Gegenständen werfen
Usw.


Psychische Gewalt:

Drohungen
Nötigung
Nachstellen
Freiheitsberaubung
Beschimpfung
Bevormundung
Demütigung
Einschüchterung
Emotionale Manipulation
Verbote
Kontrolle
Bespitzelung von Sozialkontakten
Usw.


Sozial interaktive Gewalt:

Verbot und Zwang zur Arbeit
Kein Zugang zum gemeinsamen Konto
Beschlagnahme des Lohnes
Usw.

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