TZB Göppingen Praxis für Sozialpädagogen, Therapeut, Psychotherapeuten, Sozialarbeitern, Mediatorin, Juristin, Kindertherapie, Jugendtherapie

// AGT-ANTI-AGGRESSIONS-TRAINING

GEWALT HAT VIELE GESICHTER

NICHT NUR SCHLÄGE
Gewalt äußert sich nicht „nur” in Schlägen,
sondern kann viele Formen haben
(Psychische oder sozial interaktive Gewalt).

KÖRPERLICHE GEWALT
Ein Schlag trifft nicht nur den Körper,
sondern auch die Seele.
(psychische Gewalt).

Sobald ein nach Aussen gerichtetes, aggressives Verhalten angewandt wird, sei es körperlich oder verbal, spricht man von Gewalt. Häusliche Gewalt bezeichnet Gewalt-
taten zwischen Menschen, die in einem Haushalt zusammenleben. Daraus lässt sich schon ablesen, dass es nicht nur um Gewaltanwendung in Paarbeziehungen geht, sondern auch um Gewalt zwischen Eltern und Kindern (sowohl von den Eltern aus-
gehend, als auch umgekehrt), Geschwistern untereinander und auch Gewalt gegen
im Haushalt lebende ältere, oft schon pflegebedürftige Menschen.

Nicht nur Kinder und Frauen sind Opfer von Gewalttaten, auch Männer können unter häuslicher Gewalt leiden oder auch Eltern von ihren Kindern bedroht werden. Kinder,
die in ihrer Familie Gewalt als Konfliktlösungsmuster erlebt haben, Gewalt selber er-
fahren oder beobachten, neigen dazu, später selber gewalttätig zu sein oder selbst erneut Opfer von Gewalttaten zu werden.

Das Anti-Aggressions-Training dient dazu, aggressive Verhaltensweisen zu erkennen, vorzubeugen oder sie abzubauen. Die Teilnehmer werden mit ihrem aggressiven Ver-
halten konfrontiert. Sie sollen lernen, auf Gewalt zu verzichten und Gewalt aus dem
Weg zu gehen.

Wir simulieren bestimmte Situationen, in denen bekannte Verhaltensmuster auftreten und trainieren neue, alternative Verhaltensweisen wie sich die Teilnehmer zukünftig verhalten können. Die Teilnahme kann freiwillig geschehen oder auch gerichtlich an-
geordnet werden.

Inhalte des AGT / ANTI-AGGRESSIONS-TRAINING
▸ Auffällige oder aggressive Verhaltensweisen Jugendlicher oder Erwachsener
▸ Bewährungsauflage
▸ Häusliche Gewalt im familiären Bereich
▸ Gewalt in Gruppierungen oder Cliquen
▸ Gewalt im schulischen Bereich

Lerninhalte
▸ Erkennen der Existenz von Aggressionen
▸ Möglichkeiten von alternativen Verhaltensweisen
▸ Sensibilisierung für Selbst- und Fremdwahrnehmung
▸ Reflexionsübungen
▸ Auseinandersetzung mit positiven und negativen Persönlichkeitsanteilen
▸ Gewalt vermeiden durch aktive Kommunikation, aus der Rolle des Opfers ausbrechen     (Täter-Opfer-Übungen)
▸ Erlernen von sozialer Kompetenzen
▸ Übungen und der kontrollierte und erlernte Umgang
▸ Heißer Stuhl (Konfrontation)

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